Meine erste Coaching-Kundin litt unter völliger Verzettelung.
Ein Beispiel: Sie hatte drei Kalender für ihre Termine: Einen privaten, einen fürs Büro und noch einen Familienkalender am Kühlschrank.
Es war sehr schwierig, mit ihr überhaupt einen Termin abzumachen, da sie immer den falschen Kalender dabei hatte.
Natürlich war eine der ersten Maßnahmen, nur einen einzigen Kalender einzurichten.
Wenn ich diese Geschichte in meinen Seminaren erzähle, können sich viele ein wohlwollendes Lächeln nicht verkneifen und verstehen sofort, dass das so nicht geht. Das war ein sehr offensichtlicher Fall von Verzettelung.
Doch bei den meisten meiner Kunden entdecke ich ähnliche Fälle von Verzettelung. Nur sieht man selbst sie kaum, ist man doch etwas betriebsblind geworden.
Deshalb macht es durchaus Sinn, hin und wieder einen Schritt zur Seite zu machen und seine Art der Organisation und den Workflow zu reflektieren, selbst wenn man das Gefühl hat, eigentlich ganz gut aufgestellt zu sein.
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