In meinen Podcastfolgen komme ich immer mal wieder auf meine Mastermind-Gruppen zu sprechen. Das ist auf offene Ohren gestoßen. Einer meiner Hörer hat mich daraufhin gebeten, doch mal was zum Thema zu erzählen. Gute Idee!
Schließlich bin ich seit 2014 in verschiedenen Mastermind-Gruppen und bin von dem Prinzip nicht nur überzeugt, sondern begeistert. Ich würde sogar behaupten, dass mein Business heute nicht dort wäre, wo es ist, wenn ich nicht meine Mastermind-Gruppen gehabt hätte.
Diesen Inhalt gibt es übrigens auch zum Anschauen im Rahmen meiner regelmäßigen YouTube Lives – auch genannt #blatterbewegt:
- Meine erste Mastermind-Gruppe startete 2014 mit insgesamt acht Teilnehmern. Seither treffen wir uns regelmäßig zum Austausch. Zu Beginn alle zwei Wochen, inzwischen sind noch vier Teilnehmer übrig geblieben und wir treffen uns einmal pro Monat. Das ist gut und richtig so, denn eine solche Gruppe darf sich auch weiterentwickeln und den Bedürfnissen der Mitglieder anpassen. Wir vier haben alle gefestigte Unternehmen, so dass wir nicht mehr einen so engen Austausch brauchen. Die Treffen waren immer online, doch schon von Beginn an trafen wir uns 1-2 Mal pro Jahr vor Ort bei einem der Teilnehmer in seiner Stadt. Vor ein paar Jahren habe ich über diese erste Gruppe einen Blogartikel geschrieben, in dem ich das Mastermind-Prinzip, bzw. wie wir es damals umsetzten, vorstelle.
- Da die erste Gruppe so gut funktioniert hat, habe ich dann eine zweite Gruppe mitgegründet. Hier waren wir zu viert und alle lebten damals in der Region Basel. D.h. der Austausch fand immer offline statt. Leider flammte relativ rasch ein Konflikt zwischen zwei Mitgliedern auf, so dass die Gruppe nur kurz bestand.
- Dann gründete ich 2019 eine neue Online-Mastermind-Gruppe. Ich hatte Bedarf nach mehr Austausch und ich wollte unbedingt, dass meine Frau auch an einer Business-Mastermind-Gruppe teilnimmt. Schnell waren vier weitere Mitglieder gefunden und wir arbeiteten ein gutes Jahr intensiv zusammen. Und zwar jede Woche für 90 Minuten. Einmal trafen wir uns alle auch vor Ort bei uns hier in Basel. Wie das so ist, haben sich ein paar Mitglieder weiterentwickelt und nicht mehr so viel Nutzen aus der Gruppe gezogen, so dass wir die dann eingestellt haben.
- Daraus ist meine vierte Gruppe entstanden – wieder mit meiner Frau, einer weiteren Teilnehmerin aus der dritten Gruppe und mit zwei neuen Mitgliedern. Auch hier treffen wir uns jede Woche für 90 Minuten mit großem Gewinn.
Du siehst, ich bin seit Jahren immer mindestens in einer, meistens in zwei Gruppen. Jede Gruppe funktioniert auf ihre Art und Weise. Jede Gruppe und jedes Mitglied verändert sich aber laufend. Das ist völlig OK, denn wir führen keine Ehe zusammen (außer ich mit einem Mitglied :-) ) und deshalb darf sich der Rhythmus und die Zusammensetzung auch immer wieder anpassen. Und wenn es gar nicht mehr passt, dann soll sich so eine Gruppe auch auflösen dürfen – ohne schlechte Gefühle.
Das ist der Rahmen für die Podcast-Folge. Du kannst sie dir weiter oben anhören, denn dort beantworte ich die drei Fragen, die mir mein Hörer Carsten gestellt hat:
- Was bringt mir eine Mastermind-Gruppe für mein Selbstmanagement?
- Wie organisiert man einen solchen geregelten Austausch?
- Welche Regeln helfen und welche Fehler lassen sich vermeiden?