Austauschen, vernetzen, lernen – So muss es doch sein!

Bestimmt warst du auch schon auf vielen Konferenzen, nicht wahr?

Ich weiß nicht wie es dir geht, doch mir geht es häufig so, dass ich selten wegen der Vorträge hingehe. Im Gegenteil: Die meisten Vorträge sind stinklangweilig.

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Besonders “freue” ich mich über die Folien-Schlachten mit den Textwüsten. Oder der Klassiker:

Das können Sie jetzt zwar nicht lesen, aber das ist auch nicht so wichtig.

Ganz zu schweigen davon, dass viele die Zeitangaben nur als verbindlich für die anderen Referenten halten, aber fröhlich überziehen. Oder aus Zeitmangel die letzten 10 Folien im Schnelldurchlauf durchklicken, anstatt den Vortrag echt zu kürzen. Schrecklich…

Und doch gehe ich immer noch auf Konferenzen. Aber selten wegen der Vorträge. Sondern weil man dort immer wieder interessante, inspirierende Menschen trifft – und zwar in der Regel zwischen den Vorträgen, beim Kaffee oder beim Essen.

Darin liegt für mich der echte Mehrwert der meisten Konferenzen.


Ein paar findigen Menschen ging es genauso und sie haben ein neues Format geschaffen: Das Barcamp, auch Unkonferenz genannt.

Das Besondere bei einem Barcamp:
Das Programm wird erst zu Beginn der Unkonferenz entwickelt – und zwar von allen Teilnehmern gemeinsam. Jeder kann ein Thema einbringen, dann wird abgestimmt, welche welche Themen man sich dann tatsächlich unterhält.

Deshalb gibt es im klassischen Barcamp gar keine klassischen Vorträge, sondern die Teilnehmer tauschen sich in mehr oder weniger kleinen Gruppen über ein Thema aus.

  • Dadurch kommt es zu einem viel besseren Austausch.
  • Die Vernetzung geschieht nicht nur in den Kaffeepausen sondern über den ganzen Tag verteilt.
  • Alle lernen von allen.

Ein faszinierendes Format also. Das Format kommt ursprünglich aus dem IT-Bereich und ist dort und auch im Projektmanagement recht verbreitet. Doch wenn es um Führung oder Leadership geht, gibt es sowas noch nicht – soweit ich das überblicken kann.

Bis jetzt! Denn ich habe mich mit meinen beiden Kollegen Bernd Geropp und Maik Pfingsten zusammengetan und wir organisieren regelmäßig ein Barcamp für Führungskräfte und Unternehmer. Hier findest du alles dazu.

Ganz ehrlich: Bernd und ich kennen uns bei Barcamp noch nicht so gut aus. Wir haben aber mit Maik einen echten Experten an Board, der viele Barcamp schon mitgemacht oder selber organisiert hat.

Deshalb haben Bernd und ich den Maik dazu interviewt.

Im folgenden Interview erfährst du von Maik, was ein Barcamp genau ist, was unser Leadership-Barcamp von einem klassischen Barcamp unterscheidet, worauf man als Organisator und als Teilnehmer achten sollte und vieles mehr. Viel Spass damit!

Inhalt

4:46 – Weshalb organisieren wir ein Leadership-Barcamp?
5:54 – Was genau ist ein Barcamp?
7:19 – Wie kann man sich als Teilnehmer ein Barcamp vorstellen?
9:10 – Was ist der Vorteil eines Barcamp gegenüber klassichen Konferenzen?
10:46 – Was machen wir beim Leadership-Barcamp anders als im klassischen Barcamp?
12:30 – Über welche Themen geht es beim Leadership-Barcamp?
13:48 – Worüber sprechen wir in den Impuls-Vorträgen?
17:42 – Weshalb sollte jemand zum Leadership-Barcamp gehen?
21:24 – Müssen alle Teilnehmer ein Thema mit-/einbringen?

ÜBER IVAN BLATTER

Ivan Blatter
Ivan Blatter

Ich bin seit 2008 Produktivitätscoach und führe meine Kunden zu mehr Selbstbestimmung und Freiheit in ihrem Business.

  • Ich helfe einerseits Solopreneuren, Selbstständigen und Unternehmern, ihr Zeit- und Selbstmanagement in den Griff zu bekommen, so dass sie mehr Freiraum haben.
  • Andererseits helfe ich meinen Kunden, über sich hinauszuwachsen, damit sie das erreichen, was sie wirklich wollen.

Mit meinem umfangreichen Blog, meinem erfolgreichen Podcast und meinem Buch "Arbeite klüger – nicht härter" habe ich schon tausenden Menschen weiterhelfen können.

Daneben helfe ich aber auch Menschen, die schnell und gezielt vorwärts kommen wollen, mit meinen Angeboten.

Immer getreu meinem Motto: Nutze deine Zeit, denn sie kommt nie wieder.