Bis vor kurzer Zeit war die Welt noch einfach: wer seine Notizen digital führen wollte, nutzte Evernote.
Evernote war lange Zeit der Platzhirsch ohne wirkliche Konkurrenz.
Doch dann stieg Microsoft nach dem Führungswechsel zu Satya Nadella wie Phönix aus der Asche und plötzlich ist Microsoft wieder innovativ, ja sogar hip.
OneNote, das es schon lange gibt, aber bislang eher ein Mauerblümchendasein fristete, wurde plötzlich gut. So richtig gut – mindestens seit OneNote 2016. Nicht nur für Windows, sondern neuerdings auch für Mac und iOS.
Gleichzeitig versucht Evernote, seinen Erfolg zu torpedieren. Nachdem sich der CEO Anfang 2014 für die vielen Fehler und die Missentwicklungen von Evernote öffentlich entschuldigte, wurde Evernote zwar stabiler, doch mit den jüngsten Beschränkungen der kostenlosen Version und den Preiserhöhungen für die Bezahlversionen (was ich übrigens beides nachvollziehen kann), hat Evernote wieder ein paar Freunde verloren.
Was ist nun besser? Was würde ich heute empfehlen?
In diesem Artikel will ich meine Sicht von OneNote vs. Evernote schildern und dir helfen, eine Entscheidung für eines dieser Programme zu treffen.
Es geht weniger um den direkten Vergleich der beiden und schon gar nicht um alle Features oder die Preise, sondern ich will einen Blick aus Anwendersicht auf die beiden Apps werfen.
Ich nutze jeweils die aktuellste Version (Stand: Juli 2016), bei OneNote habe ich sowohl die Mac- wie auch die Windows-Version angeschaut.
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